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Samstag, November 01, 2003

Zweiter Essener Workshop „Lernen im Alter“  

Am Mittwoch, 5. November, findet im Glaspavillon auf dem Campus Essen der Universität Duisburg-Essen, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße, ab 10 Uhr der zweite Essener Workshop des Vereins Lebenslanges Lernen (LLL) zum Thema „Lernen im Alter – Notwendigkeit, Fähigkeit, Ergebnisse“ statt.


Bundesfamilienministerin, über „Lebenslanges Lernen – Eine Herausforderung in einer Zeit des technischen, sozialen und demografischen Wandels“. Auf dem Programm des Workshops stehen des weiteren Erfahrungsberichte von Studierenden sowie Plenumsdiskussionen. „Der Workshop will deutlich machen, dass lebenslanges Lernen bis ins hohe Alter möglich ist“, erklärt Dr. Ilse Krisam, Vorsitzende des Essener Vereins LLL den Hintergrund der Veranstaltung. „In einer Zeit, in der sich die Diskussion über Bildung vor allem auf Berufsbildung konzentriert, ist es uns wichtig darauf hinzuweisen, dass Bildung nicht nur den Auftrag hat, auf einen bestimmten Beruf vorzubereiten. Bildung ist vielmehr ein Lebenswert.“

Wer Interesse hat, an dem Workshop teilzunehmen, kann sich noch bis Donnerstag, 30. Oktober, anmelden. Nähere Informationen erteilt Ilse Krisam unter der Rufnummer (0201) 714233.


Hinweis: Anlässlich des Workshops lädt der Verein LLL zu einer Pressekonferenz am Mittwoch, 5. November, 12 Uhr in den Essener Glaspavillon ein. Als Gesprächspartner stehen Ihnen Frau Professorin Ursula M. Lehr, ehemalige Bundesfamilienministerin, Frau Dr. Magdalene Malwitz-Schütte von „Studieren ab 50“, dem wissenschaftlichen Weiterbildungsprogramm der Universität Bielefeld für ältere Erwachsene, Frau Dr. Renate Bothur, erfolgreiche Absolventin eines Medizinstudiums im Seniorenalter, und Frau Dr. Ilse Krisam, 1. Vorsitzende der Vereins LLL, zur Verfügung.

Redaktion: Daniela Endrulat, Tel.: (0201) 183–4518

Mittwoch, Oktober 29, 2003

Standort für neue Forschungsanlage festgelegt 

Röntgenlaser XFEL soll ab 2006 in den Bundesländern Hamburg und Schleswig-Holstein realisiert werden

Der Bau des am 5. Februar 2003 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) genehmigten europäischen Röntgenlaserprojekts (XFEL*) soll in 2006 beginnen. Der Standort des XFEL wurde jetzt vom Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY festgelegt und heute bekannt gegeben. Die 3,3 km lange Anlage soll in den Bundesländern Hamburg und Schleswig-Holstein liegen. Sie wird auf dem DESY-Gelände in Hamburg-Bahrenfeld anfangen, in nordwestlicher Richtung verlaufen und in der an Hamburg grenzenden Stadt Schenefeld (Kreis Pinneberg) enden. Hier soll die Experimentierhalle mit zehn Messstationen errichtet werden. Das Gelände ist so bemessen, dass später eine zweite Halle derselben Größe neben der ersten Halle gebaut werden könnte. Die Inbetriebnahme dieser in Europa einmaligen Anlage für die naturwissenschaftliche Grundlagenforschung wird nach heutiger Planung im Jahr 2012 beginnen. – Unverändert bleibt die Standortplanung für TESLA**, das Zukunftsprojekt der Teilchenphysik, über dessen Realisierung noch keine Entscheidung getroffen wurde.

Am 5. Februar diesen Jahres hatte das Bundesforschungsministeriums (BMBF) entschieden, dass DESY den Freie-Elektronen-Röntgenlaser (XFEL) als europäische Forschungsanlage erhalten soll und bekannt gegeben, dass Deutschland wegen des Standortvorteils bereit ist, die Hälfte der Investitionskosten für den XFEL zu tragen. (Die Investitionskosten belaufen sich auf 673 Millionen Euro, ermittelt mit dem Preisniveau des Jahres 2000.) Gleichzeitig wurde eine Entscheidung über das TESLA-Projekt zurück gestellt. Danach war klar, dass der Röntgenlaser und TESLA nicht – wie ursprünglich geplant – zeitgleich realisiert werden und angestrebte wissenschaftliche und wirtschaftliche Synergieeffekte zwischen diesen beiden Projekten, die die ursprüngliche Standortplanung für den Röntgenlaser etwa 20 km von DESY entfernt festlegten, erst einmal wegfallen. Deshalb hat DESY sich entschieden, nach einem neuen Ort mit starker DESY-Anbindung zu suchen, der entsprechende Synergieeffekte ermöglicht. "Wir sind sehr froh, jetzt einen bestens geeigneten Standort für den neuen Röntgenlaser in DESY-Nähe gefunden zu haben," freut sich Professor Dr. Albrecht Wagner, Vorsitzender des DESY-Direktoriums. "Für die Versorgungsgebäude müssen keine neuen Grundstücke erworben werden, wir können sie auf dem DESY-Gelände errichten. Außerdem können wir Teile der vorhandenen Infrastruktur nutzen. Weit in die Zukunft geschaut, könnte man den Linearbeschleuniger des Röntgenlasers später mit auf dem DESY-Gelände schon vorhandenen Teilchenbeschleunigern verbinden, um neue Möglichkeiten für die Wissenschaft zu schaffen." Bis etwa Ende 2004 werden jetzt die Verhandlungen zur Finanzierung und Beteiligung an dem Röntgenlaserprojekt auf nationaler und europäischer Ebene weiter geführt und die detaillierten Planungsunterlagen erstellt, mit denen DESY dann das Planfeststellungsverfahren beantragen wird. Aus heutiger Sicht kann in der ersten Hälfte des Jahres 2006 mit dem "ersten Spatenstich" für die Anlage gerechnet werden.
Quelle:PRESSEMELDUNG - Hamburg, den 29. Oktober 2003 - DESY/PR

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