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Donnerstag, September 18, 2003

100 Jahre akademische Bildung von Frauen in Bayern 

Zehetmair stellt neuen Preis für Frauenförderung an Bayerns Hochschulen vor

Die hohe Bedeutung der Frauenförderung an Bayerns Hochschulen hat Wissenschaftsminister Hans Zehetmair bei der Festveranstaltung "Einhundert Jahre akademische Bildung von Frauen in Bayern" am Donnerstag in der Münchner Residenz hervorgehoben. Zehetmair: "Erfolgreiche Frauenförderung wird in der Öffentlichkeit zu Recht als ein Gradmesser für die Reformfähigkeit und Reformbereitschaft einer Hochschule gewertet." Er habe daher wiederholt an die Rektoren und Präsidenten der bayerischen Hochschulen appelliert, sich der Erfüllung des Gleichstellungsauftrags und insbesondere der Erhöhung des Frauenanteils an den Professuren persönlich anzunehmen. Zugleich kündigte Zehetmair an, mit einer neuen Auszeichnung das überzeugendste Konzept einer Hochschule bei der Umsetzung des Gleichstellungsauftrags zu würdigen. Dieser Preis, der heuer erstmals ausgeschrieben und im kommenden Jahr verliehen wird, ist mit einer Prämie in Höhe von 25.000 Euro ausgestattet. Dieses Preisgeld ist von der ausgezeichneten Hochschule zweckgebunden für die Erfüllung des Gleichstellungsauftrags zu verwenden. Bewerbungen sind bis Ende des Wintersemesters 2003/2004 möglich. Die Entscheidung trifft ein sechsköpfiges Auswahlgremium, dem u. a. die beiden Sprecherinnen der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an bayerischen Hochschulen sowie die Gleichstellungsbeauftragte des Wissenschaftsministeriums angehören.

1903 erließ Prinzregent Luitpold ein Dekret, das die Immatrikulation von Frauen an Bayerns Universitäten gestattete. Am 21. September 1903 ließ er die erste Frau zum Studium an einer bayerischen Hochschule zu. Aus Anlass von "Hundert Jahre akademische Bildung von Frauen in Bayern" hat die Landeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten eine Wanderausstellung konzipiert, die bis 7.10.2003 im Foyer der Fachhochschule Ingolstadt, vom 9.10. bis 11.10.2003 in der Fachhochschule Weihenstephan, vom 14. bis 23.10.2003 im Foyer des Erlanger Rathauses, vom 28.10. bis 13.11.2003 im Künstlerhaus in Nürnberg, vom 28.11.2003 bis 14.1.2004 im Foyer des ehemaligen Mozartgymnasiums in Würzburg und vom 24.1. bis 20.2.2004 in der Toskanischen Säulenhalle in Augsburg zu sehen ist. Nähere Informationen zu der Ausstellung sind im Internet unter der Adresse http://www.lrz-muenchen.de/~baylakof/Ausstel.htm abrufbar.
Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst




Dienstag, September 16, 2003

Partners in Learning - Software und finanzielle Zuschüsse in Höhe von 250 Millionen US-Dollar  

Microsoft startet die weltweite Initiative "Partners in Learning" Förderung des Technologie-Einsatzes in Schulen

Trotz zahlreicher Verbesserungen, die weltweit im Hinblick auf die Verfügbarkeit von Informations- und Kommunikationstechnologien erzielt werden konnten, ist vielen Schülern und Lehrern nach wie vor der Zugriff auf Computer und die entsprechende Ausbildung verwehrt. Dies führt zu einer immer größer werdenden Kluft, die sich nicht nur im Umgang mit diesen Technologien, sondern auch in der Lebensqualität, der wirtschaftlichen Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit niederschlägt. Die Initiative "Partners in Learning" will dem hohen pädagogischen Stellenwert des Einsatzes von Technologie in Schulen Rechnung tragen. Im Rahmen dieser globalen Initiative sollen in den nächsten fünf Jahren Software sowie finanzielle Mittel in Höhe von mehr als 250 Millionen US-Dollar für Computerkurse, die Entwicklung spezieller Lehrpläne, technischen Support sowie Forschungsmittel und -ressourcen für Schüler und Lehrer zur Verfügung gestellt werden. Schüler und Lehrer können im Rahmen von "Partners in Learning" Software für den Einsatz im Unterricht von Microsoft zu deutlich günstigeren Konditionen erwerben.

Mit der Initiative "Partners in Learning" will Microsoft - gemeinsam mit Partnern - langfristig Schülern und Lehrern den Zugang zu neuesten Computertechnologien ermöglichen und den Umgang damit fördern. Die Regierungen von Italien, Brasilien, Indien und Thailand haben bereits eine Absichtserklärung unterzeichnet und damit ihre Teilnahme an einigen oder allen Programmen der "Partners in Learning"-Initiative zugesagt. Microsoft geht davon aus, dass bis Ende 2003 zehn weitere Länder entsprechende Programme umsetzen werden. "Partners in Learning" wird in den einzelnen Ländern in Kooperation mit Regierungsbehörden, örtlichen Unternehmen und Berufsverbänden umgesetzt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Programme speziell auf die besonderen Anforderungen und Gegebenheiten der jeweiligen Länder und Regionen abgestimmt sind.

Die italienische Bildungsministerin Letiza Moratti kommentiert: "’Partners in Learning’ ist eine Investition in die Zukunft. Die Initiative zielt darauf ab, die Dringlichkeiten im Bildungswesen der jeweiligen Länder zu adressieren und auch Schülern und Lehrern in benachteiligten Regionen den Zugang zu Informationstechnologie zu ermöglichen. Dies ist ein Weg, benachteiligte junge Menschen in die Gesellschaft einzugliedern. Zusammen mit Microsoft können wir dazu beizutragen, dass unsere Schüler Zugriff auf neue Technologien erhalten und sicherstellen, dass unsere Lehrer adäquat auf den Einsatz von Informationstechnologie im Unterricht vorbereitet sind. Diese großartige neue Initiative wird maßgeblich zum Aufbau unserer zukünftigen Wirtschaft und dem Aufschwung beitragen."

Die "Partners in Learning"-Initiative verfolgt einen systematischen und umfassenden Ansatz und setzt sich aus drei Programmen zusammen. Im Mittelpunkt steht das Learning Grants Programm. Dahinter steht die Bereitstellung von Software und Finanzmitteln. Damit sollen Schüler und Lehrer die für den Umgang mit neuen Technologien erforderliche Ausbildung erhalten und ITK-Technologien in den Unterricht integriert werden. Darüber hinaus werden in Zusammenarbeit mit lokalen Beratungsgremien, Bildungseinrichtungen und Schulungsanbietern lokale Microsoft IT Academy Center eingerichtet. Die Microsoft IT Academy Center setzen verschiedene Schulungsmethoden für die Qualifizierung von Schülern und Lehrern ein. Darüber hinaus werden Instrumente für die Entwicklung des Lehrplans und die Bewertung bereitgestellt und aufgezeigt, wie die einzelnen Schulen selbst technischen Support leisten können. Ziel ist, Schulen in die Lage zu versetzen, die Leistungen der Schüler unter Anleitung der Lehrer zu verbessern. Gestiftete Computer sind die Grundlage von Bildungsprogrammen in der ganzen Welt – mit dem Fresh Start for Donated PCs Programm will "Partners in Learning" Schulen dabei unterstützen, geschenkte Computer sinnvoll zu nutzen und Schülern durch den verstärkten Einsatz von PCs im Klassenzimmer den Zugriff auf IT zu erleichtern. Im Rahmen des Microsoft Fresh Start for Donated PCs Programms erhalten Schulen für gestiftete Computer, die ursprünglich mit dem Microsoft Windows Betriebssystem lizenziert waren, eine kostenlose, lizensierte Kopie von Windows 98 oder Windows 2000. Dies gilt für Pentium II PCs oder ältere PCs.

In Ländern, in denen moderne Lernsoftware weder bezahlbar noch zugänglich ist, wird die "Partners in Learning"-Initiative im Rahmen des Standard School Agreement Subscription Volumenlizenzierungsmodells für benachteiligte Schulen zusätzliche Rabatte für Schulen anbieten. Grundschulen und weiterführende Schulen erhalten kostenlose Upgrades für Windows XP Professional - sowohl für neue Computer, als auch für Computer, die bereits im Besitz der Schule sind. Darüber hinaus können diese Schulen die Professional Edition von Microsoft Office zu einem Preis erwerben, der weit unter dem bereits rabattierten Preis für Schulen liegt.

Bereits seit über zehn Jahren kooperiert Microsoft mit Institutionen aus dem Bildungswesen, um das Verständnis für und den Zugriff auf Technologie-Tools und die entsprechende Ausbildung zu fördern. Die "Partners in Learning"-Initiative ist ein langfristig angelegtes Versprechen, gemeinsam mit Behörden, lokalen Schulen und Lehrern die Grundlage für kontinuierliche Fortschritte in Schulbildung und Unterricht zu schaffen.

Dazu Maggie Wilderotter, Senior Vice President des Bereichs Geschäftsstrategie bei Microsoft: "Als eines der großen Unternehmen in der Softwarebranche hat Microsoft die Verpflichtung, Technologie für Schüler und Lehrer einfacher zugänglich und auch bezahlbar zu machen. Auf Grundlage der Resonanz unserer Kunden aus dem Bildungssektor und von Pädagogen haben wir die "Partners in Learning"-Initiative entwickelt. Wir wollen nachhaltig in Technologie und eine entsprechende Ausbildung investieren, damit sich Schüler mehr auf das Lernen konzentrieren können und Lehrer auf das Unterrichten. Wir freuen uns darauf, mit Behörden und Pädagogen zusammenzuarbeiten, um die lokalen Herausforderungen zu adressieren und die Fortschritte im Bereich Bildung und Lernen zu forcieren." Quelle: www.microsoft.de


Sonntag, September 14, 2003

Vierte überregionale Fachtagung des Programms "Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben" "Berufsorientierung nach PISA - auf welche Kompetenzen kommt es an?" 

Anlässlich der vierten bundesweiten Fachtagung des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem ESF geförderten Programms "Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben" (SWA) trafen sich etwa 130 Vertreterinnen und Vertreter aus Schule, Bildungsbehörden, Wissenschaft und Betrieben am 18. und 19. September 2003 in Neukirchen (Sachsen). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich darüber aus, wie sich die notwendigen Kompetenzen für den erfolgreichen Übergang von der Schule in Ausbildung und Arbeitswelt näher bestimmen lassen und gefördert werden können.
Als Reaktion auf die PISA-Studie wurden bisher vorwiegend Mängel in den grundlegenden Kulturtechniken wie Lesefähigkeit, mathematische Kompetenzen etc. bei Schülerinnen und Schülern diskutiert. Der Jenaer Bildungsforscher Prof. Dr. Michael Winkler machte deutlich, dass eine Behebung dieser Mängel für das erfolgreiche Bestehen im Berufsleben jedoch nicht ausreicht. "Vielmehr müssen zusätzlich soziale und personale Kompetenzen entwickelt werden, die Handlungsoptionen ermöglichen, um mit den heutigen Ansprüchen des Arbeitslebens umgehen zu können", meinte Winkler. "Allerdings werden diese Kompetenzen zum großen Teil außerhalb der Schule, in sogenannten informellen Lernprozessen, erworben", führte Winkler weiter aus. Dies bedeutet für die Berufsorientierung an den Schulen eine große Herausforderung. "Schule muss es schaffen, das Potenzial außerschulischer Lernprozesse stärker zu nutzen, damit Kompetenzentwicklung frühzeitig gezielt stattfinden kann", fasste der Leiter der wissenschaftlichen Begleitung des SWA-Programms, Prof. Dr. Gerd-E. Famulla, das Ergebnis der Tagung zu sammen. In den Fachvorträgen und Diskussionsforen wurden hierzu verschiedene Wege und Maßnahmen vorgestellt.
Eine Tagungsdokumentation kann bei der wissenschaftlichen Begleitung des SWA-Programms (Tel.: 0461-805-2818; E-mail: kontakt@swa-programm.de) bestellt werden. Weitere Informationen zum SWA-Programm befinden sich auf der Homepage www.swa-programm.de. Quelle:Pressemitteilung Mitteilungen Universität Flensburg

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